Michael

vs

Jan - "Schreinerwerkstatt"

In den dampfenden Wäldern von Lustria trafen zwei mächtige Armeen aufeinander: Die disziplinierten Regimenter des Imperiums unter dem Kommando eines legendären Generals und die uralten Krieger der Echsenmenschen, angeführt von einem mächtigen Slann, der hoch auf seinem Palankin über das Schlachtfeld schwebte. Alles deutete auf eine epische Schlacht hin, doch das Schicksal hatte an diesem Tag andere Pläne.

Mit der Präzision, für die die Menschen des Imperiums bekannt sind, nutzte der imperiale Magier seine Gelegenheit gleich zu Beginn der Schlacht. Im ersten Spielzug entfesselte er einen einfachen, fast unscheinbaren Feuerball – ein Zauber, den man in den Wirren der Schlacht kaum beachten würde. Doch dieses Mal sollte er tödliche Wirkung zeigen. Der Feuerball traf den körperlosen Slann direkt und verzeichnete einen verheerenden Erfolg: Zehn Treffer, sechs Wunden, und nur eine schwache magische Rettung. Der stolze Slann, Hüter uralter Geheimnisse, wurde in einem Flammenmeer verbrannt – Froschbraten, mitten in der ersten Runde. Der Verlust des Anführers der Echsenmenschen war ein schwerer Schlag.

Frustriert, aber mit unbeugsamem Willen, spielte der General der Echsenmenschen weiter. Aufgeben kam nicht in Frage, auch wenn der Verlust schwer auf den Reihen der kaltblütigen Krieger lastete. Der Kampf ging weiter, und das Schicksal wandte sich in Runde zwei, als die geschickten Teradons der Echsenmenschen in einem gewagten Manöver über den imperialen Magier flogen. Von hoch oben ließen sie Felsen auf ihn niederregnen, ein brutaler Racheakt für den gefallenen Slann.

Dann, in Runde vier, unterlief dem imperialen General ein folgenschwerer Stellungsfehler. Die Reihen seiner Armee, bis dahin diszipliniert und fest in Formation, öffneten sich kurzzeitig, und die Krieger der Echsenmenschen sahen ihre Chance. In einem glorreichen Showdown trafen die beiden legendären Generäle aufeinander: Der imperialen General, in glänzender Rüstung und mit strahlendem Helm, gegen das Ungeheuer aus den Dschungeln – einen blutrünstigen Carnosaurier, der die Bestie des Schimmers repräsentierte.

Es war ein Duell auf Leben und Tod, und der Carnosaurier, getrieben von urtümlicher Wut und Stärke, zerschmetterte den stolzen Krieger des Imperiums. Der Kampf endete mit dem triumphalen Brüllen der Bestie, die den Kampf um die wahre Herrschaft über das Schlachtfeld für sich entschied. Der imperiale General, geschockt und gedemütigt, verlor im Chaos seinen strahlenden Helm – ein Symbol für seine Niederlage.

Doch trotz dieses gewaltigen Sieges konnten die Echsenmenschen die Armee des Imperiums nicht gänzlich vernichten. Immer wieder drängten die kaiserlichen Truppen ihre Gegner zurück, schüchterten sie ein und zwangen sie in die Defensive. Die Echsenmenschen versteckten sich in den Wäldern und tauchten immer wieder auf, wie Geister in der Nacht. Der Kampf tobte hin und her, ohne dass eine Seite den endgültigen Sieg erringen konnte.

Am Ende des Tages stand fest: Es gab keinen klaren Sieger. Die Schlacht endete unentschieden, mit beiden Armeen, die sich blutig und erschöpft vom Feld zurückzogen. Doch für den imperialen General war der Verlust seines Helms und der Schlag gegen seinen Stolz vielleicht der schwerwiegendste Verlust dieses Tages.

Es war eine prachtvolle Schlacht, und die Armee des Imperiums bewies erneut, dass sie eine würdige Herausforderung darstellte. Ein Kampf, der in die Chroniken eingehen würde.